Der Weinkühlschrank

Mal eben einen guten Tropfen aus dem Keller holen – war früher eine Floskel die auf einen guten Gastgeber hinwies. Diese Floskel hat sich aber ziemlich überholt, weil zum einen heute neuere Keller zumeist mit Heizungen ausgestattet sind und zum anderen viele Mietwohnungen nicht über ein adäquaten Kellerraum verfügen. Die Folge für Weintrinker ist, dass Rotwein oft zu warm getrunken wird (bei Zimmertemperatur) und Weißwein zu kalt (bei Kühlschranktemperatur 8-10°C). Abhilfe kann hier ein spezieller Weinkühlschrank schaffen, der die guten Tropfen auf die richtige Temperatur bringt. Hier gibt es sowohl kompakte günstige Weinkühlschränke mit einer Zone für den Privatgebrauch, als aus riesige Gastrogeräte mit zwei oder mehreren Zonen für ein paar tausend Euro.

Grundsätzlich gilt: je hochwertiger die eigenen Weine, desto eher rentiert sich die Anschaffung eines Weinkühlschranks. Gerade besonders komplexe und üppige Weine verlieren stark, wenn sie bei zu hohen Temperaturen getrunken werden. So kann beispielsweise ein hochwertiger spanischer Rotwein zu warm getrunken von einem perfekten Genußerlebniss zu einem plumpen Getränk werden, wo sich nicht alle Geschmacksnuancen mehr entwickeln können. Fast noch schlimmer ist der Genuss von hochwertigen feinherben Rieslingen bei der falschen Temperatur

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