Sauvignon Blanc 2014 Pfaffenweiler Weinhaus
Weingut: Pfaffenweiler Weinhaus
Rebsorte: Sauvignon Blanc
Region: Baden
Land: Deutschland
Bei diesem Wein kann ich das „feinfruchtig“ auf dem Etikett definitiv bestätigen, das zeichnet diesen Sauvignon Blanc aus. Als ich ihn öffnete assoziierte ich sofort ein Pfirsichfeld.
Die französische Rebe, mit heller Traube, ist eine Kreuzung aus Traminer und Chenin Blanc. Außerdem ist sie für Stachelbeeraromen bekannt und diese findet man auch in diesem Wein des Weinhauses Pfaffenweiler. Die Rebe liebt Sonne und die bekommt sie auch 10 km südlich von Freiburg. Das Motto des Geschäftsführers Stefan Männle ist „Klasse statt Masse“. Das erklärt auch, warum im Sortiment der risikoreiche Eiswein zu finden ist. Er führt das 1953 gegründete, 112 Hektar große Weingut, dass als eins der besten Weinerzeuger in Baden gilt.
Die Rebe für diesen Wein darf 10 Hektar des dortigen Lehm- und Löss-Bodens bewachsen, der oftmals durch Kalkablagerungen durchzogen ist. Und ihr scheint es auf dem badischen Boden zu gefallen. Der Geruch eines frischen Pfirsichfeldes ist angenehm, lässt einen allerdings etwas skeptisch hinsichtlich des Geschmacks blicken. Tatsächlich ist der Wein aber nicht süß. Er hat lediglich eine leichte Süße mit der angenehm nötigen Säure, die dem Wein eine Frische verleiht. Im Geschmack assoziiert man Stachelbeere, grünen Apfel und ein wenig frisch gemähtes Gras. Am Ende ist er präsent, aber nicht penetrant. Auch nach längerer offener Zeit bleibt er konstant frisch und fruchtig im Geschmack. Kurz um: Ein Wein, der einfach Spaß macht. Durch die leichte Säure schafft er auch schwere Gerichte die Sahne enthalten. Daher passt er beispielsweise gut zu Nudelgerichten.
Geschmack: 5 von 5 Punkten, Preis/Leistung: 5 von 5 Punkten
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