Grauer Burgunder 2014 Horrweiler St. Rochuskapelle
Weingut: Achim Hochthurn
Rebsorten: Grauer Burgunder, Spätlese
Region: Rheinhessen
Land: Deutschland
Der graue Burgunder fand seinen Weg aus Frankreich über einige Umwege nach Deutschland. Dort heisst die Rebe Pinot pris und man kann erahnen, dass sie mit dem Pinot noir verwandt ist. Sie eine Mutation dieser Rebsorte. Inzwischen ist Sie auch in Deutschland bekannt und verbreitet. Geschmacklich zeichnet er sich durch Säurearmut und einen tendenziell hohen Alkoholgehalt aus.
Die Weinbaugemeinde Horrweiler kennzeichnen humusreiche Böden. Am Rhein bei Bingen ist das Klima in der Region recht mild. Das Weingut Achim Hochthurn baut verschiedene Reben auf 27 ha an.
Achim Hochthurn lernte das Winzerhandwerk von seinem Vater und wurde Weinhandelsküfer. Mit seinem 21. Geburtstag begann er nun das Handwerk auszuüben und Wein selbständig anzubauen und abzufüllen. Sein grauer Burgunder, den ich zu Weihnachten vor mir hatte, hat mich aber gleich begeistert.
Ein tiefes Gold in der Farbe. Fruchtig weich im Geruch. Intensiv nach Birne. Trotz seiner 13% vol. ist er sanft und trocken im Geschmack. Gelbe Früchte herrschen vor. Ein sehr klarer Geschmack mit angenehm wenig Süße. Elegant nachhaltig, nicht zu präsent.
Eigentlich eignet er sich wunderbar zum Genuss ganz ohne Begleitung. Möchte man ihn zum Essen genießen, empfehle ich nicht zu stark gewürzte Pasta-Gerichte. Vielleicht Bandnudeln mit ein wenig Trüffelbutter. Die Speise sollte aber nicht zu fettig sein, das würde den Wein erschlagen.
Geschmack: 4,5 von 5 Punkten, Preis/Leistung: 4,5 von 5 Punkten
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